DGZI New Generation rockt die Hamburger Hafencity

DGZI New Generation rockt die Hamburger Hafencity
DGZI New Generation rockt die Hamburger Hafencity

Am 30. Januar 2016 fand in der Hansestadt Hamburg das Studiengruppentreffen „New Generation of Oral Implantology“ der DGZI unter dem Motto „Implantologie versus Endodontie & Parodontologie – Konkurrenz oder Synergie?“ statt.

Als Referenten waren zwei auf ihrem Gebiet ausgewiesene Spe­zialisten eingeladen. Thomas Clauder als hochrenommierter Endodontologe und Dr. Kai Fischer von der Universität Witten/Herdecke, welcher im Bereich der Parodontologie intensive Forschung betreibt. Der DGZI Studiengruppenleiter Dr. Navid Salehi begrüßte die Teilnehmer und stellte dasTagesprogramm vor. Dr. Kai Fischer startete mit seinem Vortrag zum Thema „Chancen und Grenzen der Parodontologie“, Thomas Clauder schloss sich mit einem Beitrag zu „Grenzen und Möglichkeiten der modernen Endodontie“ an. Nach den Vorträgen gab es eine Diskussion mit dem Konsens, dass alle Fachgebiete in der Zahnmedizin nur erfolgreich sein können, wenn es eine Synergie gibt. Nach der Mittagspause folgten Hands-on-Kurse, zu welchen die Teilnehmer aufgrund der besseren Betreuung in Zweierteams arbeiteten. Im Kurs von Dr. Fischer beschäftigte man sich mit „Implantation/Gewebsmanagement am Schweinekiefer und Schweineohr“. Es wurden Tunnelierungs-Techniken, Verschiebelappen, verschiedene Nahttechnikenund das Setzen von Implantaten (Zimmer Biomet) geübt. Bei Thomas Clauder stand die „Moderne Aufbereitung in der Endodontie“ im Mittelpunkt.

Offener und ehrlicher Austausch

Die durchweg jungen Teilnehmer, welche die Hands-on-Kurse begeistert aufnahmen, entwickelten im Rahmen der Veranstaltung einen offenen und ehrlichen Austausch miteinander. Genau dieser Punkt liegt Dr. Salehi sehr am Herzen: „Ich bin der Meinung, dass junge Teilnehmer und Referenten mehr auf einander zugehen und so Problematiken besser besprechen können. Eine Fortbildung sollte nicht nur ausVorträgen bestehen, viel mehr ist die offene Diskussion im Anschluss wichtig.“Derselben Meinung war auch Dr. Kai Fischer: „Wenn es um Fortbildungen geht, hat es lange zu wenige Veranstaltungen speziell für junge Zahnärzte gegeben. Natürlich gibt es viele curriculäre Angebote über alle Fachrichtungen hinweg. Diese sind häufig aber sehr teuer und eignen sich wenig, um in ein Thema hinein zu schnuppern.“ Angebote wie das DGZI New Generation Meeting in Hamburg zeigen, dass in kleinen Gruppen von Gleichaltrigen eine besondere Dynamikentsteht und auch Fragen gestellt werden, die auf Kongressen ungestellt bleiben würden. „Besonders spannend empfand ich die Themenauswahl in Form von Zwie­gesprächen‚ Endodontie vs. Implantologie‘ beziehungsweise ‚Parodontologie vs.Implantologie‘. Außerdem denke ich, dass die Kombination aus Vorträgen mit dem Fokus auf klinischen Fällen und Hands-on vor allem für junge Kollegen interessantist“, meint Fischer. Der Abend wurde mit einem „Come together“ abgerundet, bei welchem sich nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Referenten bei Snacks, Getränken und guter Laune bis spät in die Nacht austauschten.

GleichesTherapieziel

Mit dieser Veranstaltung und der bemerkenswerten Zusammenarbeit von Spezialisten dieser beiden Berufsgruppen, welche sonst nicht immer im gleichen Podium einer Tagung zusammenfinden, konnte die DGZI erfolgreich den Blick überden Tellerrand erweitern und aufzeigen, dass selbst diese unterschiedlichen Fachbereiche der Zahnmedizin letztendlich das gleiche Therapieziel verfolgen. Ob mit einer endodontischen Behandlung versucht wird, den natürlichen Zahn zuretten oder ihn bei gegebener Indikation sinnvollerweise durch ein Implantat zuersetzen – mit jeweils unterschiedlichen Herangehensweisen wird schließlich die stabile Mundgesundheit des Patienten angestrebt. Dr. Salehi als auch die begeisterten Teilnehmer blicken einer weiteren Ausgabe dieses Studiengruppentreffens freudig entgegen.
Die Studiengruppe „New Generation of Oral Implantology“ der DGZI bedankt sichfür die tolle Unterstützung von Zimmer Biomet, DENTSPLY, Hu Friedy und der Ärztefinanz.

DGZI – Deutsche Gesellschaft für
Zahnärztliche Implantologie e.V.
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Tel.: 0211 16970-77
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