7. Staffel des DGZI Curriculums „Implantatprothetik“ in Hamburg beendet – „Aus der großen Schnittmenge Implantologie-Zahntechnik beiderseitigen Nutzen ziehen!“

Bereits in der 8. Staffel befindet sich die DGZI geprüfte Fortbildungsreihe des Curriculum „Implantatprothetik“. In dieser und den zurückliegenden Kursreihen konnten insgesamt über 200 Zahntechniker und Zahnärzte nach bestandener Abschlussprüfung die Zertifikate der DGZI entgegennehmen.

Mit diesem Projekt, welches im Wesentlichen auf der Initiative und dem unermüdlichen Engagement des Essener Zahntechnikermeisters Klaus Osten (Firma Fundamental; Arnold und Osten KG) fußt, hat die DGZI, die älteste europäische implantologische Fachgesellschaft, nicht nur einmal mehr Neuland beschritten, sie hat auch die ersten Kapitel einer weiteren Erfolgsgeschichte geschrieben.

Zufriedene Gesichter bei der Abschlussprüfung in Hamburg waren beredter Beweis dafür, dass das Konzept von ZTM Klaus Osten und dem DGZI-Vorstand voll aufgegangen ist: Die ungeheure Schnittmenge Zahntechnik-Implantologie muss weiter verdeutlicht werden und der riesige Wissenspool der Zahntechniker und Zahnärzte zu beiderseitigem Nutzen transparent gemacht werden. Ein weiteres „gemeinsames“ Kind von DGZI und Fundamental ist zudem mit dem Currriculum „Zahnärztliche Assistenz und Prophylaxe“ auf den Weg gebracht worden, welches erstmals in Essen stattfand. Im Oktober wird hier Staffel zwei beginnen.

Curriculäre Ausbildung
War es dem DGZI-Präsidenten, Dr. Friedhelm Heinemann vorbehalten, die jüngst abgeschlossene Staffel zu eröffnen und die ersten „Basics“ zu vermitteln, so hatte das DGZI-Vorstandsmitglied Dr. Georg Bach die Freude, in Hamburg ein abschliessendes Spezialthema zu vermitteln und anschliessend mit ZTM Klaus Osten die Zertifikate auszuhändigen. Bach stellte das komplexe Thema „Periimplantitis“ vor und wies einer guten Zahntechnik höchste Wertigkeit bei der Vermeidung einer solchen Entzündung an einem künstlichen Zahnpfeiler zu. Die Verwendung geeigneter, „plaque- unfreundlicher“ Materialien, die Ermöglichung einer guten Mund- hygiene durch eine geeignete Gestaltung der Suprakonstruktion und vor allem eine möglichst enge Abstimmung zwischen Zahntechniker und Zahnarzt seien ein entscheidendes Element in der Periimplantitis-Prophylaxe, so der Freiburger Oralchirurg. Wesentlichen Anteil an dem Gelingen der Fortbildungsreihe hatte erneut ZTM Volker Weber aus Aachen, der als Referent, Coach und Ratgeber zugleich fungierte. Der eng mit der Aachener Abeilung für Zahnärztliche Prothetik um den mittlerweile emeritierten Prof. Hubertus Spiekermann zusammenarbeitende Zahntechnikermeister, faszinierte nicht nur mit hervorragend dokumentierten Fallbeispielen, sondern vermittelte den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Curriculums auch ein schier unerschöpfliches Wissen um die Implantatprothetik. Keine Frage an Volker Weber gestellt blieb unbeantwortet, meist fand der Aachener Referent sogar nach einer kurzen Laptop-Recherche in seinem digitalen Archiv einen entsprechenden Fall und konnte so die Problemstellung und -lösung step-by-step bildunterstützt erläutern.

Zahntechnische Arbeiten
Doch nicht nur die Wissensvermittlung im Frontalunterricht war Bestandteil der curriculären Ausbildung. Die Absolventinnen und Absolventen hatten auch die Aufgabe, eine zahntechnische Implantatarbeit im Kursintervall anzufertigen und zu präsentieren.
ZTM Klaus Osten, Organisator und Motor des DGZI geprüften Curriculums Implantatprothetik, zeigte sich denn auch von der ausgezeichneten Qualität der Mehrzahl der abgelieferten Arbeiten, aber auch von der Professionalität, mit der die Arbeiten in Wort und Bild den anderen Curriculum-Teilnehmern vorgestellt wurden, überaus angetan.
„Von Staffel zu Staffel werden die Arbeiten immer besser, die Power-Point-Präsentationen immer ausgefeilter – ich muss sagen, ich bin beeindruckt!“- so Klaus Osten. Bei dieser Staffel konnte sich ein hanseatischer Zahntechniker an die Spitze setzen, mit deutlichem Abstand konnte ZTM Frank Rauschelbach aus Pinneberg den ersten Preis für die beste Arbeit entgegennehmen. In seinem Schlusswort dankte ZTM Klaus Osten den zahlreichen Referenten, die innerhalb des Curriculums zur Verfügung standen, der DGZI für die konstruk- tive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wies auf die jüngst in Essen gestartete neue Staffel des DGZI-geprüften Curriculums hin. Ferner werden im April Staffel 9 in Hamburg und im Juni Staffel 10 in München beginnen – die beiderseitige, einzigartige Erfolgsgeschichte geht also weiter.

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52. Internationaler Jahreskongress der DGZI
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