ZTM Anger erlangt DGZI-Gütesiegel für Zahntechniker
Tätigkeitsschwerpunkt Zahntechnische Implantatprothetik: Prüfung mit Bravour gemeistert
München. Erneut hat sich ein Zahntechniker-Meister der Herausforderung gestellt und sie gemeistert: Michael Anger (Remagen) absolvierte die Prüfung für das Gütesiegel „Tätigkeitsschwerpunkt Zahntechnische Implantatprothetik“ der DGZI (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie) zu deren 46. Internationalen Jahreskongress in München mit Bravour. DGZI-Präsident Prof. Dr. Herbert Deppe überreichte die Urkunde während des Kongresses und beglückwünschte Anger zu seiner mit profunden Fallbeispielen absolvierten Prüfung.
Ein eigenes Qualitäts- und Gütesiegel für Zahntechniker im Bereich der zahnärztlichen Implantologie ist Ausdruck der engen Verbundenheit von DGZI und dem zahntechnischen Berufsstand. „Wir stellen mit dieser Qualifikation unsere Überzeugung heraus, dass erfolgreiche Implantologie nicht zuletzt auch vom engen Zusammenspiel zwischen Zahnarzt und Zahntechniker lebt“, erläuterte DGZI-Präsident Deppe. Längst sei auch der Dentalmarkt von hartem Wettbewerb gekennzeichnet und besondere Qualifikationen könnten hier ein erfolgsentscheidendes Kriterium bedeuten.
Das sieht auch ZTM Michael Anger so: „Der Tätigkeitsschwerpunkt gibt mir ein weiteres Alleinstellungsmerkmal und zertifiziert, dass ich mich im Bereich der Implantatprothetik auskenne und mitreden kann. Zahnärzten sind solche ‚Kleinigkeiten‘, wie Titel und Zertifikate, oft sehr wichtig. Ich kann jetzt belegen, dass ich mich auskenne, während ich dies bisher nur ‚behaupten‘ konnte.“ Neben dem DGZI-Tätigkeitsschwerpunkt weist Anger insgesamt eine beeindruckende Vita auf, so kann er u.a. etwa auf eine internationale Referententätigkeit mit mehr als 600 Vorträgen und die von ihm gegründete e-Learning-Plattform sowie das Schulungscenter „Dentalligent“ verweisen. Seit Mai dieses Jahres informiert er auf Youtube mit dem Informationskanal „Anger-on-Tour“ auch über Neuigkeiten aus der Dental-Branche.
Der DGZI-Tätigkeitsschwerpunkt wurde mit dem FUNDAMENTAL Schulungszentrum in Essen gemeinsam entwickelt und wird mit einer Prüfung während des Internationalen Jahreskongresses abgeschlossen. Voraussetzungen sind eine mindestens dreijährige Tätigkeit im Bereich der Implantatprothetik, innerhalb derer mindestens 150 Implantate prothetisch versorgt oder über 70 Behandlungsfälle nachgewiesen werden müssen. Während der Prüfung sind zwölf Patientenfälle unterschiedlicher Indikationsklassen mittels Power Point Präsentation vorzustellen, die vom Einzelzahnimplantat bis zur multiplen Implantatversorgung reichen. Curricula zur Implantatprothetik aller deutschen Fachgesellschaften werden für die Prüfung voll anerkannt.
Interessenten, die den Tätigkeitsschwerpunkt Zahntechnische Implantatprothetik der DGZI ebenfalls erwerben wollen, sollten sich bei der Geschäftsstelle der DGZI in Düsseldorf für weitere Informationen melden. ZTM Michael Anger: „Man sollte schon über einige Erfahrung in diesem Bereich verfügen und sich mit der vielfältigen Materie auseinandergesetzt haben oder bereit sein, die entsprechenden Lehrgänge zu besuchen, um sich dieses Wissen anzueignen.“