Vorstandsitzung der DGZI am 03. März im Münstertal
Wesentliche Weichen für die Zukunft gestellt!
Zur traditionellen Frühjahrs-Vorstandsitzung der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGZI) traf sich der Gesamtvorstand nicht wie ansonsten üblich in Frankfurt am Main, sondern folgten der Einladung ihres Fortbildungsreferenten Georg Bach in dessen Heimatort Münstertal im Schwarzwald.
Wichtige Entscheidungen galt es zu treffen und so stellte der Vorstand der ältesten deutschen implantologischen Gesellschaft die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.
Die erste Entscheidungsfindung galt dem im Herbst dieses Jahres in Düsseldorf stattfindenden Jahreskongress der DGZI. Hier entschloss sich der Vorstand der DGZI zu einem radikalen Neuanfang und befürwortete die Konzeption des ersten „Zukunftkongresses Implantologie“ weg vom klassischen Frontalvortrag hin zu einem interaktiven Format. „Table Clinics“ werden am ersten Kongresstag den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit bieten in direktem Kontakt und in Kleingruppen von erfahrenen Implantologen und Spezialisten die neuesten Techniken dieser zahnärztlichen Spezialdisziplin zu erlernen und an aktuellen Erkenntnissen teilzuhaben.
Der zweite Kongresstag wird dann drei großen Themenblöcken gewidmet sein; hier werden namhafte Referenten aus dem In- und Ausland neueste Forschungsergebnisse zur Weichteil- und Knochenchirurgie und zu Implantattechniken und -oberflächen vermitteln.
Auch wenn dieses neue Format besonders die jüngere Implantalogengeneration ansprechen soll so ist es doch eines, das für alle implantologisch tätigen Zahnärztinnen und Zahnärzte hochattraktiv ist.
Eine weitere wichtige Weichenstellung betraf das Relaunch eines der erfolgreichsten Fortbildungsangebote der DGZI, das des „Curriculums Implantatprothetik“.
Die Wissensvermittlung und Schulung ist eine der zentralen Herzensangelegenheiten der DGZI, dies betrifft nicht nur Zahnärztinnen und Zahnärzte, sondern auch die Zahntechniker.
So war die DGZI die erste implantologische Fachgesellschaft die eine spezielles Schulungsangebot für Zahntechniker konzipiert und angeboten hat.
Der radikale Umbau in der Zahntechnik weg von analogen hin zu digitalen Herstellungsverfahren bedingte nun ein Relaunch dieser curriculären Zahntechnikerausbildung. Hier wurden in Münstertal nicht nur die Inhalten der neuen Kursreihe bestimmt, sondern mit dem eidgenössischen Implantathersteller Straumann auch eine enge Kooperation auf den Weg gebracht.
Der Münstertäler Zahnarzt und Oralchirurg Dr. Georg Bach ließ es sich nicht nehmen die Schönheit seiner Heimatgemeinde darzustellen und mit seinen Kollegen das eine oder andere Kleinod der Talgemeinde zu besuchen.
DGZI-Präsident, Professor Dr. Herbert Deppe, fasste zusammen: „Der Schwarzwald und das Münstertal waren ein sehr gutes Pflaster für die DGZI, wir haben die Weichen für die Zukunft gestellt!“
Und DGZI-Vize, Dr. Rolf Vollmer ergänzte: „Wir werden sicher wieder kommen!“
Abbildung:
Der Vorstand der DGZI um seinen Präsidenten, Professor Dr. Herbert Deppe 3.v. r.) folgte der Einladung seines Referenten für Fortbildung Dr. Georg Bach (4.v.r.) in dessen Heimatgemeinde Münstertal