DGZI Implant Dentistry Award: Erster Preis an Dresdner Team
München. Als einen hohen Forschungsanreiz besonders für den zahnärztlichen Nachwuchs in der oralen Implantologie wertete der Vizepräsident der DGZI (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie), Prof. (CAI) Dr. Roland Hille, den traditionell ausgeschriebenen DGZI Implant Dentistry Award. Die gute Teilnehmerresonanz mit insgesamt acht internationalen Arbeiten am diesjährigen Wettbewerb spiegelt die Attraktivität dieses Awards wider. Insgesamt werden beim IDA 10.000 Euro an Preisgeldern vergeben.
Mit seiner Arbeit „In-vitro und in-vivo Biokompatibilitäts-Untersuchungen sowie Bestimmung des osteogenen Potentials von Flachs-Polyester-Kompositen“ sicherte sich ein Team des Universitätsklinikums Dresden in diesem Jahr den ersten Preis des DGZI Implant Dentistry Awards. Das dafür fällige Preisgeld in Höhe von 5000 Euro ging an die Autoren PD Dr. Dr. Tomasz Gredes, Dr. Christiane Kunert-Keil und Prof. Dr. Tomasz Gedrange. Es handelt sich hierbei um eine Habilitationsschrift. Den mit 3000 Euro dotierten zweiten Platz belegte Dr. Kristian Kniha von der RWTH Aachen, den mit 2000 Euro verbundenen dritten Preis erhielten Dr. Dr. Istabrak Hasan und Dr. Rebecca Wilhelm vom Uniklinikum Bonn. Die feierliche Verleihung der Preise fand im Rahmen des 46. Internationalen Jahreskongresses der DGZI am 1. Oktober in München statt.
Hille lobte in seiner Laudatio nicht nur die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten, er freute sich darüber hinaus über den Mix aus wissenschaftlichen und praxisbezogenen Themen. Er kündigte an, dass der DGZI Implant Dentistry Award auch im kommenden Jahr ausgelobt und außerdem ein neuer Dissertationspreis geschaffen wird.
Der IDA stellt die höchste Auszeichnung einer wissenschaftlichen Leistung durch die DGZI dar und wird national und international ausgeschrieben. Es können sich alle in Deutschland tätigen Zahnärzte, Oralchirurgen, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen sowie alle in der zahnärztlichen Forschung engagierten Wissenschaftler beteiligen. Internationale Teilnehmer müssen über eine gleichwertige akademische Ausbildung verfügen.