Erfolgreicher Auftakt der
Studiengruppe Fulda/Rhön
Am 4. November 2025 fand die Eröffnungsveranstaltung der
Studiengruppe Fulda/Rhön mit 65 Teilnehmenden im Eichenzeller Schlösschen statt. Aufgrund der bemerkenswerten Resonanz wird die Studiengruppe künftig halbjährlich stattfinden – der nächste Termin ist der 14. April 2026.
Renommierte Referierende präsentierten aktuelle Schwerpunkte auf fachlich hohem Niveau und boten den Teilnehmenden wertvolle Impulse für die praktische Umsetzung in der eigenen Praxis. Natürlich wurde auch die Möglichkeit zum fachlichen und kollegialen Austausch geboten, der sich
in angenehmer Atmosphäre bei gutem Essen ergab.
In seinem Vortrag „Knochenaufbau heute: von Socket Preservation bis Schalentechnik – was funktioniert in der Praxis?“ stellte Prof. Dr. Dr. Peer Kämmerer, stellv. Direktor der MKG der Uniklinik Mainz, die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen zu den gängigen
Augmentationsverfahren vor. Im Mittelpunkt standen die Socket Preservation zur Volumenerhaltung nach Extraktion, der Sinuslift in seinen verschiedenen Varianten sowie die Blockund Schalentechnik für komplexe Defekte. Dabei zeigte sich, dass der Erfolg sowohl vom verwendeten Material als auch
von einer präzisen Technik, sorgfältiger Fixation und spannungsfreier Weichgewebsabdeckung abhängt. Entscheidend ist, die Methode individuell an Defektmorphologie und biologische Rahmenbedingungen anzupassen, dann lassen sich auch anspruchsvolle Rekonstruktionen vorhersehbar und stabil umsetzen.
In ihrem praxisnahen Vortrag „Knochenmanagement: Socket Preservation und Co. – Effizienz und Compliance im Fokus der Abrechnung“ zeigte Barbara Hornung, Betriebswirtin der Zahnmedizin und Zahnmedizinische Verwaltungsassistentin, wie sich diese Leistungen wirtschaftlich effizient
in der Praxis umsetzen und sicher abrechnen lassen. Im Anschluss nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und sich fachlich auszutauschen.
Mit diesem gelungenen Auftakt hat die Studiengruppe Fulda/Rhön einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung regionaler Fortbildungsstrukturen geleistet und gleichzeitig die Grundlage für eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Formats geschaffen.
Quelle: DGZI