52. Internationaler Jahreskongress der DGZI:

PRAXISNAHE INHALTE FÜR PRAXISTEAMS

Unter der Headline „Implantologie im Team – Implantologie ist Team“ findet am 6. und 7. Oktober 2023 in Hamburg der 52. Internationale Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) statt. Dabei umfasst das hochkarätige Programm unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Georg Bach Fachvorträge, OP-Tutorials und Table Clinics. Zu den Referenten der Veranstaltung gehören unter anderem Dr. Malin Strasding und ZTM Vincent Fehmer. Zu welchem Thema die Genfer Kollegen gemeinsam sprechen werden, erläutert Dr. Strasding im ZWP-Interview.

Frau Dr. Strasding, welche Inhalte werden Sie mit Herrn Fehmer in Hamburg vorstellen?

Der Vortragstitel lautet „Zusammenarbeit 2.0 – ein Konzept für den Erfolg im Praxis- und Laboralltag“.

In unserem Vortrag werden wir konventionelle und digitale Therapie- und Planungsschritte gegeneinander abwägen und ein prothetisches Konzept für den klinischen Alltag basierend auf den aktuellen wissenschaftlichen Grundlagen vorstellen. Wir gehen auf die Frage ein, welche neuen Technologien heute nicht mehr aus Praxis und Labor wegzudenken sind und welchen Ein­fluss diese auf die Arbeit im zahntechnischen Labor haben.

Welche kommunikativen Fallstricke bestehen für den Austausch zwischen Praxis und Labor?

Wenn ausschließlich digital kommuniziert wird, kann es passieren, dass wichtige Informationen nicht

weitergegeben werden, die aber für die jeweilig andere Seite von Bedeutung sind. Ein analoges Gespräch zwischen Zahnarzt und Zahntechniker verhindert Missverständnisse und Informationslücken. Digitale Kommunikation ist gut, ersetzt aber eben nicht immer das persönliche Gespräch und gemeinsame Abwägen einer Versorgungssituation. Vorteil ist heutzutage, dass man per Screenview mittels Online-Videokonferenz gut miteinander sprechen und diskutieren kann, ohne sich unbedingt physisch treffen zu müssen. Standardisierte Informationsweitergabe und das Etablieren von Entscheidungsstammbäumen kann zudem helfen, Kommunikationslücken zu vermeiden.

Wie stehen Sie zu analog versus digital in der zahnärztlichen und labortechnischen Praxis?

Bei der Nutzung digitaler Behandlungs-Simulations-Tools besteht nach wie vor das Risiko für eine Diskrepanz zwischen Simulation und Realität. Hier hilft noch immer das klinische Verifizieren der prothetischen Planung mittels intraoralem Mock-up und darauffolgender Diskussion mit dem Patienten. Jedoch entwickeln sich die Tools rasant weiter und wir gehen davon aus, dass in der Zukunft auch Planungsschritte rein digital gelöst werden können.

Den Link zum Artikel finden Sie hier https://oemus.com/issue/3564 (Seite 71)

Der Artikel steht Ihnen auch hier zum Download als PDF bereit!

Weitere Informationen zum Fortbildungsevent unter:

www.dgzi-jahreskongress.de

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52. Internationaler Jahreskongress der DGZI
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