Auftaktveranstaltung der Studiengruppe Frankfurt Rhein/Main

Am 31. Januar dieses Jahres fand erfolgreich die erste Veranstaltung der Studiengruppe Frankfurt Rhein/Main in den Räumlichkeiten der Landeszahnärztekammer Hessen statt. Den circa 105 Teilnehmern wurden informative Einblicke in das Thema Sofortimplantation und -Versorgung geboten.

Die moderne Zahnmedizin strebt nach effizienten und ästhetisch ansprechenden Lösungen für den Ersatz fehlender Zähne vorallem im Frontzahnbreich. Dies spiegelt sich in der aktiv steigenden Nachfrage der Patienten nach weniger invasiven Behandlungen, kurzen Behandlungszeiten, Langlebigkeit und Kosteneffizienz wider. Diese Punkte in Kombination erhöhen die Attraktivität der Sofortimplantation.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Muzafar Bajwa M.Sc., dem Leiter der Studiengruppe Frankfurt Rhein/Main, hielt Prof. Dr. Puria Parvini, M.Sc, M.Sc., Leitender Oberarzt für Oralchirurgie an der Goethe-Universität Frankfurt a. Main, einen Vortrag zum Thema „Sofortimplantation in der ästhetischen Zone“. Die Sofortimplantation als Behandlungsmethode bietet durch kürzere Operations- und Behandlungszeiten, ein geringeres chirurgisches Trauma und eine bessere Ästhetik.

Das periimplantäre Gewebevolumen kann durch Maßnahmen wie Spaltfüllung mit Knochenersatzmaterialien oder autologem Knochen und Bindegewebstransplantaten vor größerem Volumenverlust bewahrt werden, dies geht aus der Literatur hervor, sowie dass die Sofortimplantation zu zufriedenstellenden Ergebnissen führt.

Da es sich um eine komplexe Therapie handelt erfordert die Sofortimplantation eine präzise klinische und radiologische Diagnostik und Planung, die nur für ausgewählte Fälle geeignet ist. Die Erhaltung der Ästhetik und die Vermeidung von Komplikationen erfordern ein präzises Vorgehen, eine sorgfältige Nachsorge und ein regelmäßiges Recall-System der Patienten, sowie ein tiefes Verständnis der biologischen Heilungsprozesse und eine genaue Beurteilung der geeigneten Fälle, um Komplikationen zu minimieren. Faktoren wie die allgemeine und spezielle Anamnese des Patienten, der gingivale Phänotyp, die Qualität und Quantität der Gingiva, der Zustand der bukkalen Knochenlamelle, das Fehlen akuter Infektionen und ausreichender Knochen für die Primärstabilität sollten berücksichtigt werden. Die Erfahrung und Kompetenz des Behandlers und seines Teams, eine gute Patienten- und Fallauswahl, sowie eine gute Kommunikation des Behandlers mit dem Zahntechniker und eine sehr genaue postoperative Aufklärung des Patienten sind entscheidend, um das Komplikationsrisiko zu reduzieren und ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich mit Prof. Dr. Parvini persönlich auszutauschen.

Abschließend wurde zu einem Imbiss in entspannter Atmosphäre eingeladen, bei dem die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, sich kollegial auszutauschen und zu vernetzen. Die Veranstaltung wurde von den großzügigen Industriepartnern, der Straumann GmbH und der büdingendent GmbH, unterstützt.

Die Veranstaltung entsprach den Leitsätzen zur zahnärztlichen Fortbildung der BZÄK und wurde mit zwei CME-Punkten bewertet.

Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg und bot den Teilnehmern informative Einblicke in das Thema Sofortimplantation und Sofortversorgung.

Die Studiengruppe freut sich bereits auf die nächsten Veranstaltungen, welche für den 17. April, 03. Juli sowie 20. November 2024 geplant sind. 

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Abb. 1: In den Räumlichkeiten der Landeszahnärztekammer Hessen in Frankfurt am Main/Niederrad war das Event ein voller Erfolg.

Abb. 2: Prof. Dr. Puria Parvini, M.Sc, M.Sc. referierte zum Thema „Sofortimplantation in der ästhetischen Zone“.

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